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Piriformis-Syndrom

Das Piriformis-Syndrom ist ein Schmerzsyndrom, das in der Gesäßmuskulatur auftritt. Der Musculus piriformis ist ein kleiner, aber sehr bedeutsamer Muskel. Er läuft quer im Gesäß und setzt an dem großen Rollhügel des Hüftgelenkes an. Dort ist er dafür verantwortlich, dass die Hüfte nach außen gedreht wird. 

Fehlbelastungen in diesem Bereich führen dazu, dass dieser Muskel verspannt und heftig schmerzt. Man erklärt den Schmerz am ehesten durch einen Druck auf die Gesäßmuskulatur etwas oberhalb der Gesäßmitte. Dort kommt es bei einem klassischen Piriformis-Syndrom zu starken Schmerzen. Die Betroffenen zucken zusammen, sobald der Daumen in die Muskulatur hinein drückt. 

Die Therapie des Piriformis-Syndroms gestaltet sich oft schwierig. Erste Regel: Geldbörse aus der Gesäßtasche nehmen, denn durch den Druck kann die Verspannung ausgelöst werden. Man sollte aber auch bedenken, dass oftmals Fehlstellungen im Bereich des Hüftgelenkes, des Kniegelenkes oder aber des Fußes dazu führen, dass der Muskel eine Überforderung erfährt. Korrigierende Schuhbettungen durch sensomotorische Einlagenversorgungen kommen zum Einsatz.

 

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